Alpèr Zürrer war der grosse Dominator des Quali-Wochenende in Lengnau. Auch am Sonntag legte der Baselbieter mit NaCha und Leihhund Dark eine fehlerfreie Performance hin. Am frühen morgen setzte er mit Platz zehn im Jumping den Grundstein. An der Spitze im Jumping war, der in dieser Qualifikation starke Olivier Furrer und Cainy. Der Border Collie Schweizermeister von 2016 klassierte sich mit 0.69 Sekunden vor Martin Eberle und French. Dessen Führung bis kurz vor Schluss über 110 Läufern bestand hielt. Dritter wurde Simon Tabourat und Xcell. Andy Wigger und Phoebe meldeten sich am Sonntag, nach einem punktelosen Samstag mit einem starken sechsten Platz zurück. Leider konnte der FMBB-Vierte die Leistung im A-Lauf nicht mehr wiederholen und verschenkte damit wertvolle Kombinationspunkte. Mit genau 300 Punkten und Platz sieben steht er aber nach wie vor in einer guten Ausgangslage.
Der A-Lauf von Bea Tanner hatte es in sich und bot den Zuschauern einiges an Spektakel. Hier ging der Sieg an ein bis dato nicht gross in Erscheinung getretenes Team mit Silvan Zumthurm und Penny. Bislang war das Glück nicht auf der Seite des erfahrenen Läufers, umso erlösender war der Sieg im A-Lauf. Auch mit Fleece erreichte er mit Platz fünf eine Top 10 Platzierung und den vierten Gesamtrang in der Qualifikation. Nur vier Teams unterboten die 40-Sekunden Laufzeit Marke. Alpèr Zürrer mit NaCha auf Platz zwei, Simon Brenca und Cute auf dem dritten Rang und Andrè Mühlebach mit Ynn. Zwar nicht unter 40-Sekunden, aber dennoch wieder mit einem starken Lauf erreichte Lilian Arras und Gambler das Ziel als Sechst platzierte. Damit sichert sich das Duo Rang zwei in der Gesamtrangliste.
In der Medium-Qualifikation sorgten bislang vorallem Claudia Schwab und Mylo, Florian Cerny mit Suki sowie Daniel Buchmeier mit Piraya für die regelmässigen Punkte. Die drei belegen auch in der Gesamtrangliste die Plätze eins, zwei und drei ohne einen Lauf gewonnen zu haben. Was für die eindrückliche Konstanz dieser Teams spricht. Bis eben vergangenen Sonntag. Claudia Schwab und Mylo rissen beim Jumping die letzte Hürde während Florian Cerny und Suki ein Missverständnis beim Stegaufang zu schaffen machte. Für Daniel Buchmeier und Piraya gabs am Sonntag im Jumping das erste Dis. Von den Patzern der anderen profitierte Martin Eberle. Im Jumping gabs den Aargauer gleich im Doppelpack auf Rang eins und zwei. Sloane gewann den Lauf mit einer Zeit von 31.43. 2.10 Sekunden Vorsprung auf Kayo. Dritter ist Florian Cerny und Suki. Insgesamt erreichten 22 Teams das Ziel.
Im fast 200 Meter umfassenden A-Lauf von Patrick Ernst legte Christine Piontek Meister mit Mudi Solaia den Lauf ihres Lebens hin. Sie verwies gar Martin Eberle und Sloane auf Rang zwei. Dieser darf sich aber über den Sieg in der Kombinationswertung freuen. Dritte wird Stephanie Hundt und Navy. Trotz kleiner Patzer hat sich im Klassement nicht viel verändert. Florian Cerny bleibt nach wie vor an der Spitze vor Claudia Schwab und Daniel Buchmeier. Dann folgen bereits mit etwas Abstand Sascha Grunder und Stephanie Hundt.
Auch im Small Klassement hat sich nach der dritten Qualifikation nicht all zu viel verändert. Claudia Schwab und Mitch stehen nach wie vor unangetastet an der Spitze. Claudia Schwab brachte erneut zwei fehlerfreie Läufe ins Ziel und gewann den Jumping zum Auftakt. In einem nicht ganz perfekten A-Lauf musste sie sich einzig von Jeannine Gloor und T-late geschlagen geben. Jeannine Gloor festigt damit ebenfalls den zweiten Platz in der Gesamtrangliste. Fleissig Punkte sammelte wie bereits am Samstag Martin Eberle mit Eyleen. Nach der Nullnummer in Kaiseraugst katapultiert er sich mit 265 Punkten aus Lengnau auf Platz drei der Gesamtrangliste. Heute blieb ihm aber der Sieg verwehrt. Im Jumping erreichten die beiden Platz zwei. Einen Rang vor Patrick Martin und Grisu. Der Sieg im Jumping aber ging einmal mehr an die souveräne Claudia Schwab und Mitch. Die beiden erreichten gar annähernd die Zeit von Martin Eberle und Sloane aus der Medium-Kategorie. Im A-Lauf schlossen Martin Eberle und Eyleen das Podest als Dritte ab.