AWC 2016

WM 2016: Toller Auftakt der Schweizer Large Mannschaft (Video)

Der erste Tag in Saragossa neigt sich dem Ende entgegen. Aus Schweizer Sicht können wir bereits nach Tag eins eine tolle Zwischenbilanz ziehen. Das Team mit Martin Brunner (Avery), Martin Eberle (French), Silvan Zumthurm (Fleece) und Andrè Mühlebach (Air) bewies nach einem kleinen Fehlstart Nervenstärke und läuft auf den zweiten Platz. Eine tolle Ausgangslage für das Finale morgen Nachmittag. Allerdings dürften beim einen oder anderen Erinnerungen an Bologna hochkommen. Damals war man nach dem ersten Durchgang auf dem ersten Platz, konnte die gute Ausgangslage aber nicht nutzen. Am Ende schaute Platz 13 heraus. Wir werfen einen kurzen Blick zurück auf den ersten Tag in Spanien.

Video

Noch vor dem sportlichen Teil folgte am frühen Nachmittag die feierliche Eröffnungszeremonie mit dem Einlauf aller 42 Nationen unterschiedlicher Grösse. Wie üblich am ersten WM-Tag war die Halle nur mässig besetzt, trotzdem gabs für die Athleten bereits einen kleinen Vorgeschmack auf dass, was noch kommen wird. Neben dem Einlauf wurde die Eröffnungszeremonie mit einer Frisbee- und einer kleinen Obedience-Einlage abgerundet ehe Richter José Luis Garcia Alvarez zur Tat schritt und den Jumping-Lauf aufstellte. Die Schweizer mussten sich aber noch eine ganze Weile gedulden, bevor sie ans Werk gehen konnten. Eröffnet wurde der Wettbewerb durch die Slowakei rund um Doppelweltmeister Pavol Vakonic. Die Titelträume im Team-Wettbewerb verflogen aber schnell. Mit zwei Disqualifikationen und einem Fehler reichte es am Ende nur Platz 30 heraus.

Nicht viel besser lief es den Tschechen, mit Tereza Kralova und Liska Radovan. Letztere brachte ihren Lauf zwar fehlerfrei durch mit einer guten Zeit, der Rest des Teams zeigte Nerven. Ebenfalls Schwächen zeigten die Schweden auf Platz 17, die eigentlich jedes Jahr in die Favoritenrolle gesteckt werden. Da brachte auch der gute und sichere Lauf von Jenny Damm nichts. Immerhin dürfte sie mit diesem ersten Lauf des Turniers, einiges an Selbstsicherheit gewonnen haben. Platz 16 und 15 gehen an unsere Nachbarn aus Deutschland und Frankreich, welche beide wohl mehr erwartet haben. Immerhin reichte es für Daniel Schröder und Gin zur deutlichen Bestzeit. Schwacher Trost für den Deutschen.

Mit Startnummer zwei und drei praktisch die ganze Zeit an der Spitze, waren die Teams aus Kanada und Finnland. Kanada eines der wenigen Teams, die alle vier Läufe ganz ohne Fehler über den Zielsprung brachten. 0.46 Sekunden hinter Kanada kommt die Schweiz. Silvan Zumthurm eröffnete das Turnier aus Schweizer Sicht, sichtlich Nervös. Fleece touchierte den Weitsprung, anschliessend kam sich das Team leicht in den Weg, was einen Stangenabwurf zur Folge hatte. Umso höher der Druck auf den unmittelbar hinter Zumthurm startenden Martin Brunner (Avery). Avery musste erst einige Meter abspulen, ehe er sich mit dem ungewohnten Boden akklimatisiert hatte. Nach nicht ganz 35 Sekunden war der erste Nuller im Trockenen. Das Duo André Mühlebach und Air spielten ihre Erfahrung voll aus und liefen ebenfalls einen fehlerfreien Lauf. Martin Eberle und French, cool wie immer, machten den Schweizer Auftakt perfekt.

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