Switzerland

Sheltie-SM 2017: Claudia Schwab verteidigt Titel, Martina Koller schnappt sich den Titel

Die dritte Ausgabe der Sheltie Schweizermeisterschaft ist vorbei und hat eine neue und eine alte Siegerin hervorgebracht. In etwas kleinerem Rahmen als noch die Schweizermeisterschaft letztes Wochenende, wurden die besten Sheltie Teams des Landes ermittelt. Wie im Jahr zuvor holen sich Claudia Schwab und Mitch den Titel bei den Small Shelties. Beim Medium Turnier gewinnt Martina Koller und Mikado den Titel zum ersten Mal.

Neben der normalen Schweizermeisterschaft, wird auch noch ein Junior Titel vergeben. Darin laufen alle Shelties der Klasse 1 gegeneinander. Alle Startende der Klassen 2 und 3 laufen um die grosse Schweizermeisterschaft mit. Fürs Finale qualifizieren sich jeweils die besten 10% eines Laufs. Die restlichen Plätze der insgesamt zehn Startplätze werden noch durch die Kombinationsrangliste ergänzt. Entsprechend klein ist jeweils das Startfeld im Finale und die Quote der Nuller.

Los gings im Finale mit einem anspruchsvollen Jumping, gestellt von Natalie Raetzo. Bei welchem bereits die Hälfte aller Small Teams das Ziel nicht erreichten. Etwas besser schnitten die Medium Teams ab. 3/4 erreichten dort das Ziel und hatten nach wie vor Chancen auf den Sieg. Claudia Schwab, die bereits die beiden Quali-Läufe deutlich gewinnen konnte stand auch nach dem Final-Jumping auf dem ersten Platz. Die Zweitplatzierte Chloé Boeufve kassierte bereits 0.69 Sekunden Überzeit. Die Drittplatzierte Rebecca Riesen gar deren 1.39.

Der letzte und entscheidende Lauf von Christian Fryand bot einiges an kuriosen Szenen. Einerseits der frei wählbare Slalom Eingang von zwei Seiten und andererseits sorgte eine kleine Panne für einen Neustart. Doch der Reihe nach. Die ersten Teams, welche bereits mit einer Elimination aus dem ersten Durchgang starteten absolvierten den langen und schnellen Final-Parcours. Dann kam der spätere Drittplatzierte Ralf Bänsch mit Lyn. Beide mit zwei Verweigerungen im ersten Durchgang. Im Finale sah es erstmal nach einer Disqualifikation aus, da Sheltie Hündin Lyn einen Sprung unterlief. Als die Viertplatzierte des ersten Durchgangs, Maggy Erne am Start stand, realisierte man in Münsingen, dass man den einen Sprung vergessen hat von Medium auf die Small Höhe zu verstellen. Das heisst, das alle bisher gestarteten ihren Lauf noch einmal wiederholen konnte. Sozusagen alles auf Anfang zurück.

Die zweite Chance nutzte auch Ralf Bänsch und lief einen Nuller. Maggy Erne handelte sich eine Disqualifikation ein. Damit war Ralf Bänsch schon sicher auf dem Podest. Auch Chloé Boeufve erreichte das Ziel, musste selbst aber noch um den ersten Platz zittern. Aber Claudia Schwab behielt die Nerven und lief ihren Lauf gewohnt sicher und natürlich auch schnell ins Ziel.

Medium
gold  Martina Koller mit Mikado
silver  Corane Dély mit Diams
bronze  Stephanie Hundt mit Navy

Die Medium Hunde kämpften mit dem frei wählbaren Slalom Eingang. Praktisch die Hälfte aller Teams schieden im Slalom aus, oder handelten sich zumindest einen Fehler ein. So auch die erstplatzierte nach dem Jumping, Claudia Schwab. Ihr folgte auch Florian Cerny, der auf Rang drei war. Stephanie Hundt und Navy beendeten zwar den Slalom richtig, haderten aber mit dem Eingang. Von diesen Fehlern und natürlich auch durch zwei sauberen Läufen konnte Martina Koller und Mikado profitieren, die sozusagen den ersten Platz erbten. Dahinter wird die Titelverteidigerin Corane Dély und Diams zweite. Dritte, aber eben bereits mit einem Fehler wird Stephanie Hundt und Navy.

Small
gold  Claudia Schwab mit Mitch
silver  Chloé Boeufve mit Dounut
bronze  Ralf Bänsch mit Lyn

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2 Comments

  1. Max Glanzmann says:

    Ich finde es sehr schade, dass über die Junior SM nichts im Bericht steht. Aber eben, das sind halt keine Cracks, aber sie gehören auch erwähnt!

    • agilitynow agilitynow says:

      Hallo Max

      Besten Dank für deine Rückmeldung. Einerseits hast du natürlich recht, die Junioren gehören ebenso zur SM wie die Teams der Klasse 2 und 3. Wir haben uns aber dazu entschieden bei allen Schweizermeisterschaften aufgrund knapper Kapazitäten den Fokus auf die Klassen 2 und 3 zu legen. Wir wollen damit nicht die Leistungen der Junioren SM-Teilnehmer schmälern, ganz und gar nicht.

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