Um sich für das Finale am Swiss Agility Cup zu qualifizieren, zählen die besten zwei Agility-Qualifikationsläufe und der beste Jumping-Qualifikationslauf. Dazu hatten die Teams heute die letzte Gelegenheit um möglichst viele Punkte einzusparen. Für Tereza Kralova spielen die Punkte allerdings keine Rolle mehr. Ihr Sieg, einmal mehr nur noch Kosmetik. Zweite wird die Südafrikanerin Ashleigh Serrem mit Ziva. Der relativ kurze Jumping von Peter Feer lag auch Mirjam Ehrat und Flynn, die sich heute gegen alle Medium-Teams durchsetzen konnten. Das Small-Podest mit Claudia Schwab und Patrick Martin gabs diese Woche bereits desöfteren. Nutzniesserin heute: Evelyne Hunkeler mit Lenny.
Tereza Kralova und Say waren heute das einzige Team, welches eine Zeit unter 25 Sekunden läuft. Einzig Ursula Vadagnin und Claudia Schwab mit Vissby und Mitch, beides Geschwister kamen annähernd an diese Zeit heran. Zweite wurde heute Ashleigh Serrem, die sich damit doch noch direkt qualifiziert. Ihr wurden im Verlauf der Woche öfters ärgerliche kleine Fehler und Stangenabwürfe zum Verhängnis. Dritter wurde heute André Mühlebach mit Ynn. Auch er ist bereits im Finale dabei. Eine gute Ausgangslage hat sich heute Martin Brunner geschafft. Dem Nationalmannschaftsmitglied lief es am SAC bisher sehr durchzogen. Mit dem heutigen fünften Platz reicht es ihm zwar nicht zur direkten Qualifikation, allerdings hat er nun im Jumping-Qualifikationslauf nur noch fünf Punkte die ihm zu Buche liegen. Nun braucht der Solothurner allerdings noch einen guten und fehlerfreien A-Qualifikationslauf. Die weiteren schon fast sicher für das Finale qualifizierten Teilnehmer nach Punkten sind Martin Eberle (Dean), Pascal Mauroux (Atomic), Matej Cucek (Jazz), Ursi Schwab (Ivy) und Klaus Osterhoff. Auch Corina Liniger (Muffin) sind trotz erstmaligem Start in der Large-Kategorie derzeit auf Finalkurs.
Die Medium-Hunde hatten mehr Mühe als erwartet. Die Topfavoriten wie Michel Frey (Eroy), Simone Ullrich-Pansi (Babou) oder Detlef Hegeler (May Be) brachten ihre Läufe nicht ohne Fehler ins Ziel. Mirjam Ehrat und Flynn gewann mit 0.16 Sekunden vor Angelika Brandl mit Pumi Malou. Der dritte Platz geht an Simone Abplanalp und Deiju, die schon die ganze Woche über starke Läufe an den Tag legt. Man könnte die Startenden der Klassen zwei und drei als Exoten bezeichnen. Und doch gelingt es immer wieder einmal, einem unterklassigen Team in die vorderen Ränge zu laufen. Heute erreichten Monika Wegmüller (Kerry Keysa) und die junge Westschweizerin Maéva Gapany (Bluebird) die Plätze neun und zehn. Punktemässig sind Jasmin Bannwart (Yesper), Simone Abplanalp (Deiju), Margrit Korrodi (Islay) auf fast schon sicherem Finalkurs.
Im direkten Duell zwischen Claudia Schwab und Patrich Martin, zog letzterer einmal mehr den kürzeren. Etwas mehr als eine halbe Sekunde trennen die beiden voneinander. Dritte wurde Evelyne Hunkeler (Lenny), die damit ebenfalls direkt qualifiziert ist. Dank konstanter Leistung hätte sie aber auch ohne direkte Qualifikation locker im Finale mitlaufen können. Vierte wird Jeannine Gloor, die ebenfalls die ganze Woche über starke Läufe zeigte. Dies durchwegs in allen Läufen. Punktemässig ebenfalls schon sicher im Finale sind Michelle Ramseyer (Blaze), Irene Bannwart (Bailey), Barbara Feer (Youngster). Morgen findet der letzte Qualifikationslauf, ein A-Lauf statt. Spätestens dann sind alle Finalteilnehmer bekannt.