Auch in Spanien wurden wieder 6 Medaillensätze, also insgesamt 18 Medaillen vergeben. Wir haben den ewigen Medaillenspiegel daher um die begehrten Edelmetalle ergänzt. Da die Mehrheit der Medaillen an Deutschland gingen, hat sich nur wenig geändert, dennoch werfen wir einen kurzen Blick auf den Spiegel. Denn neben Deutschland gab es mit Argentinien und Estland zwei Länder, welche erstmals überhaupt auf einem Podest an einer Weltmeisterschaft standen. Die Schweiz bleibt mit der gewonnenen Silbermedaille zwar weiterhin an dritter Stelle, hat aber Boden auf Russland und insbesondere Deutschland verloren. Doch mehr dazu weiter unten.
An den Spitzenplätzen hat sich nur wenig verändert. Frankreich bleibt bei seinen 16 Goldmedaillen, ergänzt den Satz aber um eine Silbermedaille und zwei bronzene. Dicht dahinter folgt Finnland mit 14 Goldmedaillen, 9 silberne und 12 bronzene. Die Schweiz bleibt ebenfalls bei den 13 Goldenen, gewinnt aber dank Martin Eberle und Eyleen eine weitere Silbermedaille dazu. Damit besitzt man nun schon ganze 18 Stück. So viel wie kein anderes Land. Hier trifft das Sprichwort: Der ewige Zweite, mehr als perfekt zu. Russland gewinnt durch das Large-Team eine Goldmedaille und rückt dadurch bis auf eine goldene an die Schweiz heran. Deutschland schiesst regelrecht empor und verdoppelt die Anzahl aller bisherigen gewonnenen Goldemdaillen fast an einer einzigen Weltmeisterschaft. Von vormals Platz neun, geht es rasant hoch auf Platz fünf. Länder wie Österreich, Tschechien und die USA werden links liegen gelassen.
Die Agility-Nation Schweden konnte die hohen Erwartungen nicht erfüllen. Auch dieses Jahr war das Glück nicht wirklich auf deren Seite. Immerhin gibts für die Skandinavier im Medium Team Wettbewerb eine Silbermedaille. Sollte es im nächsten Jahr erneut nicht klappen, haben die Schweden dafür ein Jahr später den Heimvorteil auf ihrer Seite. Die FCI hiess gestern die Bewerbung für die Weltmeisterschaft 2018 im schwedischen Kristianstad gut. Mit je einer gewonnen Silbermedaille rutschen die Argentinier und die Estländer erstmalig in den Medaillenspiegel gleich auf Platz 23.