Jeannine Gloor und Martin Eberle heissen die Führenden nach der ersten Qualifikation. Letzterer steht nach zwei Läufen in der Kategorie Small und Medium ganz oben. Jeannine Gloor reichten zwei konstante fünfte Plätze zur derzeitigen Führung im Large Turnier. Mit derzeit 120 Punkten dürfte ihre EO-Teilnahme aber schon so gut wie sicher sein. Viel Zeit zum Verschnaufen oder dem Abarbeiten von Fehlern bleibt nicht. Bereits kommenden Sonntag geht es in Härkingen mit der letzten und entscheidenden Qualifikation weiter. Wir lassen in diesem Artikel die Veranstaltung in Kaiseraugst noch einmal Revue passieren und richten aber gleichzeitig mit Prognosen auch schon ein Auge auf Härkingen.
Vorneweg ein grosses Lob an die Veranstalter rund um Philippe Cottet, die auch dieses Jahr eine straff durchorganisierte Qualifikation ohne Fehler auf die Beine gestellt haben. Keine Selbstverständlichkeit bei der Fülle an Startenden. Die letztjährigen Large Qualifikationssieger Simon Tabourat und Xcell starteten mit einer Disqualifikation in die Qualifikation. Die beiden bügelten den Fehlstart mit einem Sieg im Jumping aber dann auch gleich wieder aus. Mit diesem Sieg im Gepäck steht er momentan auf Rang 16, dem letzten Platz welcher noch für einen Startplatz reichen würde. Wenn man die Punkte aus dem letzten Jahr betrachtet, wären die derzeit ersten 7 schon fast auf sicher dabei. 88 Punkte betrug im Vorjahr die Grenze zwischen Startplatz und Livestream. Allen voran Jeannine Gloor und U2, die sich, wie schon erwähnt auf den ersten Platz vorgeschoben haben. Vier Punkte vor Alexandra Lucchi und Step und weitere drei Punkte vor Tanja Fähndrich und Phoenix. Auf Rang vier folgt mit Pascal Mauroux und Atomic ein erfahrenes Team, die ebenfalls zwei konstante Läufe ins Ziel brachten. Trotz anspruchsvollen Parcours gibt es dieses Jahr bislang wesentlich mehr Doppelnuller nach dem ersten Qualifikationstag als im Vorjahr. Entsprechend höher sind auch die Punkte. Für eine sorgte Manuela Schlup und Flörty.
EO-Qualifikation Large A-Lauf
Manuela Schlup mit Flörty (36.22)
Silvan Zumthurm mit Fleece (36.98)
Corinne Schaub mit Passion (37.32)
EO-Qualifikation Large Jumping
Simon Tabourat mit Xcell (32.23)
Martin Eberle mit Jasper (32.61)
Alexandra Lucchi mit Step (32.77)
Auch Martin Eberle und Kayo führen die Medium Zwischenrangliste derzeit noch ohne Sieg an. Mit zwei zweiten Plätzen hat er sich aber schon beachtliche 8 Punkte Vorsprung auf Karin Herzer und Shanty verschafft. Sie gewann zum Abschluss des Tages das Medium Jumping. Den A-Lauf konnte Stephanie Hundt mit Navy deutlich für sich entscheiden. Mit einer Disqualifikation im Jumping, konnte sie allerdings ihre Führung nicht weiter ausbauen. Sie verbleibt derzeit auf dem fünften Platz direkt hinter Manuela Schlup mit Siim und Anita Frischknecht mit Gilly. Bis auf Martin Eberle und Kayo dürfte aber das Klassement kommenden Sonntag noch einmal kräftig durchgewürfelt werden. Einerseits wenn man das Vorjahr als Vergleich herzieht, wo die Grenze zur Qualifikation bei 31 Punkten lag (allerdings wurden 2016 auch 21 Punkte vergeben statt 17 wie dieses Jahr). Aber auch die Tatsache, das einige Favoriten bislang noch punktelos blieben.
EO-Qualifikation Medium A-Lauf
Stephanie Hundt mit Navy (36.91)
Martin Eberle mit Kayo (38.30)
Florian Cerny mit Suki (38.35)
EO-Qualifikation Medium Jumping
Karin Herzer mit Shanty (33.15)
Martin Eberle mit Kayo (33.52)
Jeannine Leu mit Melody (34.33)
Die Small-Qualifikation wurde mit einem knappen Kampf zwischen Esther Jenny mit Jil und Martin Eberle mit der erfahrenen Eyleen eröffnet. Am Ende behielt Esther Jenny mit 0.05 die Oberhand und verbuchte damit die volle Punktzahl von 18 Zählern auf ihr Konto. Der dritte Platz ging an Chantal Jeannerat und Haddock in die Westschweiz. Das Duo fiel in letzter Zeit öfters mit schnellen Läufen auf. Auch aufgefallen sind sie, als eines der wenigen Westschweizer Teams überhaupt, welche den Weg nach Kaiseraugst unter die Räder genommen haben. Dahinter Irene Bannwart, die wie fast schon gewohnt beide Läufe ins Ziel brachte. Im Jumping durfte sie dann mit Platz zwei auch noch aufs Treppchen und den in den italienischen Farben angehauchten Preis entgegennehmen. Geschlagen wurde sie lediglich von Martin Eberle und Eyleen. Mit einem zweiten und einem ersten Platz führt er auch die Small-Wertung an. Allerdings nur mit drei Punkten Vorsprung auf Irene Bannwart und Bailey. Dritte ist die Tessinerin Lisanna Mozzetti mit Alba, ebenfalls einem erfahrenen Team. Letztes Jahr lag hier die Grenze bei 41 Punkten, allerdings ebenfalls mit höherer Punktevergabe aufgrund zahlreicherer Teilnehmer. Noch punktelos ist die amtierende Siegerin der European Open 2016 – Claudia Schwab mit Mitch. Da sie allerdings bereits direkt qualifiziert ist dürfte sich ihre Enttäuschung in Grenzen halten.
EO-Qualifikation Small A-Lauf
Esther Jenny mit Jil (37.44)
Martin Eberle mit Eyleen (37.49)
Chantal Jeannerat mit Haddock (38.69)
EO-Qualifikation Small Jumping
Martin Eberle mit Eyleen (32.65)
Irene Bannwart mit Bailey (33.33)
Ralf Bänsch mit Lyn (33.72)
Quelle: tkamo.ch
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