Die nächsten Entscheidungen am Swiss Agility Cup sind bereits gefallen und wir haben vier weitere Finalisten, die kommenden Samstag in Fräschels auflaufen werden. Nicht überraschend ist eine davon, die sich auf der Überholspur befindende Tereza Kralova aus Tschechien mit Border Say. Knapp dahinter Jeannine Gloor mit U2, die sich im Quali-Lauf nur um sieben Hundertstel geschlagen geben musste. Simone Ullrich-Pansi deklassierte die Medium-Konkurrenz und zieht ebenfalls für Österreich in den Final. Bei den Small-Hunden zog Claudia Schwab mit dem European Open-Siegerhund Mitch nach.
Gespannt erwartete man in Fräschels die Läufe der European Open-Siegerin und ebenfalls Siegerin der Border Collie Classics Tereza Kralova (Say). Aufgrund des Border Collie Classics-Finale in den Niederlanden verpasste die Tschechin den ersten Wettkampftag in Fräschels. Spätestens nach dem Sieg und der direkten Qualifikation heute, dürfte das nur eine kleine Randnotiz darstellen. Sieben Hundertstel hinter Tereza folgte dann direkt Jeannine Gloor (U2), die wie bereits gestern schnelle und insbesondere konstante Läufe an den Tag legte. Danach könnte man von den üblichen Verfolgern auf den Top 10-Plätzen sprechen. Lilian Arras (Gambler), Silvan Zumthurm (Fleece) oder Martin Eberle (French). Wie bereits gestern zeigte Martin Eberle mit Jungspund Jasper eine starke Leistung. Gestern noch mit einem Fehler ins Turnier gestartet, folgte heute der Lauf ohne Fehler. Rang Sieben.
Der Medium-Qualifikationslauf lag heute fast durchgehend in ausländischer, oder speziell in österreichischer Hand. Mit einer frühen Startnummer schaffte Detlef Hegeler (May Be) eine solide Ausgangslage und zwischenzeitlich Rang 1. Seine Führung währte aber nur gerademal ein einziges Team. Angelika Brandl mit Pumi Malou aus Österreich schnappte ihm die Führung weg. Ihre Führung währte deutlich länger. Erst Michel Frey und Eroy, letzterer zurück aus einer längeren Verletzungspause, verdrängten das Duo. Vor Michelle Frey drängte sich noch Justine Chavarria und Dinamit. Wer schon an den sicheren Sieg der beiden glaubte wurde etwas später eines besseren belehrt. Die ebenfalls aus Österreich stammende Simone Ulrich-Pansi (Babou) setze noch einen drauf und stellte die absolute Tagesbestzeit aller Hunde am SAC auf. Und diese mehr als deutlich. Als fast letzte Starterin wurde ihr, ebenfalls aus Österreich stammend, Sabrina Marxer (Asti) noch einmal etwas gefährlich. Das Tempo reichte aber nicht ganz. Rang vier für die junge Österreicherin.
Beim Small-Qualilauf bissen sich die Kontrahenten lange Zeit an Jeannine Gloor und T-late die Zähne aus. Am Ende war es Rang vier für die Siegerin des Large-Qualifikationsjumping. Vor ihr klassierten sich nur Claudia Schwab (Mylo), Patrick Martin (Grisu) und Evelyne Hunkeler (Lenny). Claudia Schwab doppelte nach gestern nach und ist damit bereits nach zwei Turniertagen mit beiden Hunden sicher im Finale. Gestern noch erster, reichte es Patrick Martin heute nicht ganz an die Spitze. Da er aber bereits für den Samstagnachmittag qualifiziert ist, dürfte ihm das herzlich egal sein. Wie fast immer ohne kleinsten Fehler, absolvierte Evelyne Hunkeler (Lenny) ihren Lauf: Rang vier.